Girokonto Angebote im Kontovergleich

Auch wenn Girokonten heute immer häufiger kostenlos angeboten werden, so ist ein Kontovergleich zwischen den Angeboten stets ein sehr wichtiges und vor allem auch wirtschaftlich sehr hilfreiches Instrument. Denn neben den Kontogebühren gibt es verschiedene weitere Konditionen, die bei einem Girokonto durchaus beachtenswert sind. Zunächst einmal sind das aber natürlich die Kontoführungsgebühren, die vom Kunden zu zahlen sind. Innerhalb eines Kontovergleichs kann man häufig selektieren, dass ausschließlich Angebote angezeigt werden, bei denen keine Kontoführungsgebühren anfallen. In einem zweiten Schritt muss man bei diesen Angeboten jedoch noch beachten, dass die Kostenfreiheit selten generell gilt, sondern an Voraussetzungen geknüpft ist. Meistens ist das ein Mindestgeldeingang oder ein Mindestgehalt, welches auf dem Girokonto monatlich verbucht werden sollte. Und weil natürlich nicht jeder Kunde diese Mindesteingänge vorweisen kann, kommt auch nicht jedes angebotene kostenfreie Girokonto in Frage.

Neben der Kostenfreiheit sollten die meisten Verbraucher beim Kontovergleich auch auf die Sollzinsen achten, zumindest immer dann, wenn man sein Girokonto von Zeit zu Zeit auch einmal überziehen möchte bzw. wenn ein Dispositionskredit eingeräumt werden soll. Im Prinzip ist der Sollzinssatz als Vergleichskriterium sogar wichtiger als die Kontoführungsgebühren. Denn selbst wenn man ein Girokonto wählt, welches nicht kostenlos ist, so werden heute selten mehr als fünf Euro im Monat als Kontoführungsgebühren veranschlagt. Beträgt hingegen die Differenz zwischen zwei Angeboten hinsichtlich der Sollzinsen beispielsweise fünf Prozent, so würden bei einem durchschnittlichen Sollsaldo von 3.000 Euro rund 150 Euro an Mehrkosten oder auch an Minderkosten auf den Kunden zukommen. Insofern ist beim Kontovergleich zu bedenken, dass ein nicht kostenloses Girokonto durchaus wegen niedriger Sollzinsen preiswerter als ein kostenloses Girokonto sein kann. Eine dritte Kondition, die bei einem Kontovergleich ebenfalls bei vielen Kunden nicht fehlen sollte, sind die eventuell gezahlten Habenzinsen, auch als Guthabenzinsen bezeichnet.

Denn eine größere Anzahl von Banken ist bereits dazu übergegangen, auf dem Girokonto einen Zinssatz für Kontoguthaben zu zahlen, der sich ungefähr auf dem Zinsniveau bewegt, welches auch für Tagesgeldkonten gilt. Interessant ist diese Kondition aber natürlich nur für die Kunden, die öfter etwas größere Summe auf ihrem Girokonto als Guthaben besitzen. Wer hin und wieder 100 oder 200 Euro auf dem Girokonto stehen hat, kann sich hingegen die Mühe eines Vergleichs hinsichtlich der Habenzinsen sparen. Vorteilhaft beim Kontovergleich ist übrigens, dass man sich die Ergebnisse in Ruhe und übersichtlich dargestellt anschauen kann, und dann direkt über einen Link zu der Webseite des Anbieters wechseln kann, für welchen man sich entschieden hat. Es ist daher möglich bei nahezu allen Anbietern, die im Zuge eines Kontovergleichs genannt werden, direkt online das Girokonto zu beantragen. Die Kontoeröffnung wird also über das Internet und über den Postweg vorgenommen, sodass man sich den Weg zur Bankfiliale sparen kann.